HR-Plattform Personio erhält $125 Mio. in Series D-Finanzierungsrunde bei einer Bewertung von $1,7 Mrd.
18. Januar 2021
– Personio verdoppelt innerhalb eines Jahres mit der Digitalisierung und Automatisierung von Personalprozessen europäischer KMUs seinen Umsatz
– Mit dem zusätzlichen Kapital wird Personio seine Expansion in Europa vorantreiben und das bestehende Angebot weiter ausbauen
– Die Finanzierungsrunde wird von Bestandsinvestor Index Ventures angeführt; Meritech beteiligt sich erstmals als Co-Lead-Investor
Personio, Anbieter des all-in-one HR-Betriebssystems für kleine und mittelständische Unternehmen, erhält $125 Millionen in einer Series D-Finanzierung. Die Unternehmensbewertung steigt damit auf $1,7 Milliarden.
Das zusätzliche Kapital soll die internationale Expansion des 2015 in München gegründeten Software-Unternehmens weiter beschleunigen und Personio als Europas führende HR-Plattform für Unternehmen mit 10 bis 2.000 Mitarbeitern etablieren. Schon heute unterstützt Personio mehr als 3.000 Kunden in ganz Europa bei der Digitalisierung und Automatisierung ihrer Personalprozesse. Die Investitionsrunde besiegelt ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020, in dem das Unternehmen seinen Umsatz trotz schwieriger Marktbedingungen verdoppeln konnte.
Die aktuelle Series D-Runde wurde von Bestandsinvestor Index Ventures angeführt, der bereits namhafte Software-Unternehmen wie Slack, Dropbox und Zendesk erfolgreich bis zu ihrem Börsengang begleitet hat. Auch Personios weitere Bestandsinvestoren Accel, Lightspeed Venture Partners, Northzone, Global Founders Capital und Picus beteiligten sich an der Finanzierungsrunde.
Neu dabei ist Meritech. Der, wie Accel und Lightspeed, im Silicon Valley ansässige Geldgeber verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung in der Unterstützung erfolgreicher SaaS-Unternehmen – darunter Salesforce (als erster externer Investor des Unternehmens), Datadog, Snowflake und UiPath.
Die neuerliche Finanzspritze kommt fast genau ein Jahr nachdem Personio in einer von Accel angeführten Series C-Runde $75 Millionen eingesammelt hat. Obwohl noch ein Großteil des Kapitals davon vorhanden ist, hat sich Personio auf das Angebot der Bestandsinvestoren eingelassen, die nächste Runde vorzuziehen und somit für mehrere Jahre sehr solide finanziert zu sein. Insgesamt hat Personio damit seit Gründung $250 Millionen in Kapital erhalten.
Das noch vorhandene sowie das frisch gewonnene Kapital wird Personio vor allem in die Weiterentwicklung seiner cloudbasierten Software-Lösung investieren. Gleichzeitig soll die Expansion in weitere europäische Länder beschleunigt und damit das seit Gründung angestrebte Ziel, Europas führendes HR-Betriebssystem für Recruiting, Personalverwaltung und Lohnbuchhaltung für kleine und mittelständische Unternehmen aufzubauen, weiterverfolgt werden.
Die Pläne von Personio für 2021 auf einen Blick:
- Weiterer Ausbau der Kernfunktionen des Produkts, um weitere Personalprozesse abzudecken, die HR-Teams und zusätzliche Abteilungen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen.
- Einführung des Personio Marketplace im ersten Quartal mit neuen Funktionen, die es Kunden ermöglichen, Workflows über Tools wie Slack, Microsoft Teams und andere Software-Lösungen mit HR-Bezug zu automatisieren.
- Fortsetzung des schnellen Wachstums in der gesamten DACH-Region bei gleichzeitiger Verstärkung der Investitionen in Märkten, die 2020 erfolgreich erschlossen wurden. Dazu zählen Spanien, Großbritannien sowie die Nordics und Benelux. Für 2021 ist die Expansion in weitere europäische Märkte wie Frankreich und Italien geplant.
- Verdoppelung der Anzahl der Mitarbeiter von 500 auf 1.000 bis Ende 2021 – verteilt auf den Hauptsitz in München sowie die weiteren Büros in Madrid, London und Dublin.
Obgleich die Finanzierungsrunde auch die finanziellen Möglichkeiten für weitere Übernahmen, wie die von Rollbox 2019, schafft, sind derzeit keine zusätzlichen M&A-Aktivitäten geplant. Der Fokus liegt weiterhin auf einem starken organischen Wachstum.
Hanno Renner, Mitgründer und CEO von Personio: “Während sich das vergangene Jahr für zahlreiche Branchen und Unternehmen als durchaus schwierig erwiesen hat, sorgte es auch für eine rasante Beschleunigung der Digitalisierung in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. 2020 hat außerdem aufgezeigt, welche entscheidende Rolle HR-Teams spielen – gerade auch deshalb, da so viele von uns auch künftig vermehrt von Zuhause aus arbeiten werden. Wir freuen uns über ein erfolgreiches Jahr, in dem wir nunmehr über 3.000 europäische KMUs bedienen. Um diese bei aktuellen und auch künftigen Herausforderungen weiterhin bestmöglich zu unterstützen, steht die kontinuierliche Erweiterung unseres Angebots für uns im Fokus.”
“Diese erneute Finanzierungsrunde kommt früher als erwartet, da wir immer noch Kapital aus unserer Series C-Runde im Januar 2020 zur Verfügung haben. Das große Interesse und Vertrauen unserer Investoren belegt nicht nur den Mehrwert unserer HR-Software für Kunden, sondern verdeutlicht auch Personios immenses Wachstumspotenzial. Der Markt ist riesig und weiterhin unterversorgt; ich bin überzeugt, dass wir noch ganz am Anfang von unserer Entwicklung stehen.”
Martin Mignot, Partner bei Index Ventures und Board Member von Personio: “Mit ihren 100 Millionen Angestellten sind KMUs das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Trotzdem wurden sie von Software-Anbietern lange Zeit vernachlässigt, deren Angebote sich in der Vergangenheit vorwiegend an größere Unternehmen gerichtet haben. Personio hingegen hat eine Lösung entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse dieser kleinen und mittelständischen Unternehmen zugeschnitten ist. Damit hat sich Personio unter Hannos Führung zu einem der bedeutsamsten und vielversprechendsten Unternehmen Europas entwickelt. Die Nachfrage am Markt ist enorm, was dazu führt, dass das Team von Personio sehr schnell wächst. Wir freuen uns sehr, auch weiterhin mit Hanno und seinem Team zusammenzuarbeiten.”
Alex Clayton, General Partner bei Meritech Capital und neuestes Board Member von Personio: “In der Vergangenheit konnten wir bereits mit einigen der größten SaaS-Unternehmen der Welt zusammenzuarbeiten. Angesichts des Erfolgs von Personio in den letzten fünf Jahren und des immensen Marktpotenzials glauben wir, dass das Team rund um Hanno, ein ebenso erfolgreiches und bedeutsames Unternehmen aufbauen wird. Nach vielen inspirierenden Gesprächen mit Hanno in den letzten Jahren, freuen wir uns nun darauf, Personios weitere Erfolgsgeschichte zu begleiten.”
Die neue Unternehmensbewertung in Höhe von $1,7 Milliarden macht Personio zu einem der wertvollsten europäischen Softwareunternehmen in privater Hand. Damit reihen sich die Münchner in die Riege deutscher Start-ups mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar ein – darunter Flixbus, Celonis und N26.
Erst kürzlich gab Personio die Erweiterung seines Führungsteams bekannt und besetzte im vergangenen Jahr drei hochkarätige C-Level-Positionen: Geraldine MacCarthy als Chief Revenue Officer (ehemals Dropbox), Ross Seychell als Chief People Officer (ehemals Transferwise) und Birgit Haderer als Chief Finance Officer (ehemals Zalando). Zudem wurde mit Jonas Rieke der erste Mitarbeiter des Unternehmens zum Chief Operations Officer befördert.
Quelle: www.personio.de
18. Januar 2021
– Personio verdoppelt innerhalb eines Jahres mit der Digitalisierung und Automatisierung von Personalprozessen europäischer KMUs seinen Umsatz
– Mit dem zusätzlichen Kapital wird Personio seine Expansion in Europa vorantreiben und das bestehende Angebot weiter ausbauen
– Die Finanzierungsrunde wird von Bestandsinvestor Index Ventures angeführt; Meritech beteiligt sich erstmals als Co-Lead-Investor
Personio, Anbieter des all-in-one HR-Betriebssystems für kleine und mittelständische Unternehmen, erhält $125 Millionen in einer Series D-Finanzierung. Die Unternehmensbewertung steigt damit auf $1,7 Milliarden.
Das zusätzliche Kapital soll die internationale Expansion des 2015 in München gegründeten Software-Unternehmens weiter beschleunigen und Personio als Europas führende HR-Plattform für Unternehmen mit 10 bis 2.000 Mitarbeitern etablieren. Schon heute unterstützt Personio mehr als 3.000 Kunden in ganz Europa bei der Digitalisierung und Automatisierung ihrer Personalprozesse. Die Investitionsrunde besiegelt ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020, in dem das Unternehmen seinen Umsatz trotz schwieriger Marktbedingungen verdoppeln konnte.
Die aktuelle Series D-Runde wurde von Bestandsinvestor Index Ventures angeführt, der bereits namhafte Software-Unternehmen wie Slack, Dropbox und Zendesk erfolgreich bis zu ihrem Börsengang begleitet hat. Auch Personios weitere Bestandsinvestoren Accel, Lightspeed Venture Partners, Northzone, Global Founders Capital und Picus beteiligten sich an der Finanzierungsrunde.
Neu dabei ist Meritech. Der, wie Accel und Lightspeed, im Silicon Valley ansässige Geldgeber verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung in der Unterstützung erfolgreicher SaaS-Unternehmen – darunter Salesforce (als erster externer Investor des Unternehmens), Datadog, Snowflake und UiPath.
Die neuerliche Finanzspritze kommt fast genau ein Jahr nachdem Personio in einer von Accel angeführten Series C-Runde $75 Millionen eingesammelt hat. Obwohl noch ein Großteil des Kapitals davon vorhanden ist, hat sich Personio auf das Angebot der Bestandsinvestoren eingelassen, die nächste Runde vorzuziehen und somit für mehrere Jahre sehr solide finanziert zu sein. Insgesamt hat Personio damit seit Gründung $250 Millionen in Kapital erhalten.
Das noch vorhandene sowie das frisch gewonnene Kapital wird Personio vor allem in die Weiterentwicklung seiner cloudbasierten Software-Lösung investieren. Gleichzeitig soll die Expansion in weitere europäische Länder beschleunigt und damit das seit Gründung angestrebte Ziel, Europas führendes HR-Betriebssystem für Recruiting, Personalverwaltung und Lohnbuchhaltung für kleine und mittelständische Unternehmen aufzubauen, weiterverfolgt werden.
Die Pläne von Personio für 2021 auf einen Blick:
- Weiterer Ausbau der Kernfunktionen des Produkts, um weitere Personalprozesse abzudecken, die HR-Teams und zusätzliche Abteilungen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen.
- Einführung des Personio Marketplace im ersten Quartal mit neuen Funktionen, die es Kunden ermöglichen, Workflows über Tools wie Slack, Microsoft Teams und andere Software-Lösungen mit HR-Bezug zu automatisieren.
- Fortsetzung des schnellen Wachstums in der gesamten DACH-Region bei gleichzeitiger Verstärkung der Investitionen in Märkten, die 2020 erfolgreich erschlossen wurden. Dazu zählen Spanien, Großbritannien sowie die Nordics und Benelux. Für 2021 ist die Expansion in weitere europäische Märkte wie Frankreich und Italien geplant.
- Verdoppelung der Anzahl der Mitarbeiter von 500 auf 1.000 bis Ende 2021 – verteilt auf den Hauptsitz in München sowie die weiteren Büros in Madrid, London und Dublin.
Obgleich die Finanzierungsrunde auch die finanziellen Möglichkeiten für weitere Übernahmen, wie die von Rollbox 2019, schafft, sind derzeit keine zusätzlichen M&A-Aktivitäten geplant. Der Fokus liegt weiterhin auf einem starken organischen Wachstum.
Hanno Renner, Mitgründer und CEO von Personio: “Während sich das vergangene Jahr für zahlreiche Branchen und Unternehmen als durchaus schwierig erwiesen hat, sorgte es auch für eine rasante Beschleunigung der Digitalisierung in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. 2020 hat außerdem aufgezeigt, welche entscheidende Rolle HR-Teams spielen – gerade auch deshalb, da so viele von uns auch künftig vermehrt von Zuhause aus arbeiten werden. Wir freuen uns über ein erfolgreiches Jahr, in dem wir nunmehr über 3.000 europäische KMUs bedienen. Um diese bei aktuellen und auch künftigen Herausforderungen weiterhin bestmöglich zu unterstützen, steht die kontinuierliche Erweiterung unseres Angebots für uns im Fokus.”
“Diese erneute Finanzierungsrunde kommt früher als erwartet, da wir immer noch Kapital aus unserer Series C-Runde im Januar 2020 zur Verfügung haben. Das große Interesse und Vertrauen unserer Investoren belegt nicht nur den Mehrwert unserer HR-Software für Kunden, sondern verdeutlicht auch Personios immenses Wachstumspotenzial. Der Markt ist riesig und weiterhin unterversorgt; ich bin überzeugt, dass wir noch ganz am Anfang von unserer Entwicklung stehen.”
Martin Mignot, Partner bei Index Ventures und Board Member von Personio: “Mit ihren 100 Millionen Angestellten sind KMUs das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Trotzdem wurden sie von Software-Anbietern lange Zeit vernachlässigt, deren Angebote sich in der Vergangenheit vorwiegend an größere Unternehmen gerichtet haben. Personio hingegen hat eine Lösung entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse dieser kleinen und mittelständischen Unternehmen zugeschnitten ist. Damit hat sich Personio unter Hannos Führung zu einem der bedeutsamsten und vielversprechendsten Unternehmen Europas entwickelt. Die Nachfrage am Markt ist enorm, was dazu führt, dass das Team von Personio sehr schnell wächst. Wir freuen uns sehr, auch weiterhin mit Hanno und seinem Team zusammenzuarbeiten.”
Alex Clayton, General Partner bei Meritech Capital und neuestes Board Member von Personio: “In der Vergangenheit konnten wir bereits mit einigen der größten SaaS-Unternehmen der Welt zusammenzuarbeiten. Angesichts des Erfolgs von Personio in den letzten fünf Jahren und des immensen Marktpotenzials glauben wir, dass das Team rund um Hanno, ein ebenso erfolgreiches und bedeutsames Unternehmen aufbauen wird. Nach vielen inspirierenden Gesprächen mit Hanno in den letzten Jahren, freuen wir uns nun darauf, Personios weitere Erfolgsgeschichte zu begleiten.”
Die neue Unternehmensbewertung in Höhe von $1,7 Milliarden macht Personio zu einem der wertvollsten europäischen Softwareunternehmen in privater Hand. Damit reihen sich die Münchner in die Riege deutscher Start-ups mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar ein – darunter Flixbus, Celonis und N26.
Erst kürzlich gab Personio die Erweiterung seines Führungsteams bekannt und besetzte im vergangenen Jahr drei hochkarätige C-Level-Positionen: Geraldine MacCarthy als Chief Revenue Officer (ehemals Dropbox), Ross Seychell als Chief People Officer (ehemals Transferwise) und Birgit Haderer als Chief Finance Officer (ehemals Zalando). Zudem wurde mit Jonas Rieke der erste Mitarbeiter des Unternehmens zum Chief Operations Officer befördert.
Quelle: www.personio.de