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Warum Leadership der Schlüssel zu Motivation und Teamzusammenhalt ist

Hoher Krankenstand: Ohne gute Führung stirbt der Teamgeist

© Katja Hentschel

Der Krankenstand in deutschen Unternehmen steigt, und die Folgen sind gravierend: Mehrarbeit, schlechte Stimmung und eine schwindende Identifikation mit dem Team und der Organisation. Laut einer aktuellen Fehlzeitenanalyse der DAK sind Unternehmen mit Personalmangel besonders stark betroffen – ein Teufelskreis, der den Teamgeist schwächt und die Belastung für alle Beteiligten erhöht.

Doch wie lässt sich dieser Trend umkehren? Christina Becker, Expertin und Mentorin für Führungskräfte aus Berlin, sieht die Lösung in einer zeitgemäßen und klaren Führung. Sie ist überzeugt, dass gute Führung nicht nur ein Nice-to-have ist, sondern essenziell, um Krankenstände zu senken, Mitarbeitende zu binden und den Teamzusammenhalt nachhaltig zu stärken.

Warum Nörgeln ansteckend ist – und wie Teams wieder in den Flow kommen

In vielen Teams breiten sich negative Dynamiken wie ein Virus aus. Ein jammernder Kollege oder ständiges Nörgeln können die Stimmung stark beeinträchtigen und sogar die Motivation der engagiertesten Mitarbeitenden untergraben. Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle dabei, solche Prozesse zu stoppen. Selbstreflexion ist der erste Schritt. Führungskräfte müssen erkennen, wie ihr eigenes Verhalten das Team beeinflusst. Wer selbst negativ denkt oder auf Kritik nicht sachlich reagiert, verstärkt diese Dynamik unbewusst. Entscheidend ist, Konflikte mit Bedacht und – falls nötig – mit Konsequenz anzugehen. Eine Führungskraft, die vorschnell handelt oder sich stark von ihren Gefühlen leiten lässt, kann das Betriebsklima ebenso belasten wie ein Mitarbeitender, dessen Verhalten ungestört bleibt. Stattdessen braucht es manchmal die Sicht aus der neutralen Vogelperspektive sowie klare Kommunikation, die sowohl Orientierung bietet als auch Raum für individuelle Entwicklung lässt.

Im Idealfall entsteht durch diesen Prozess nicht nur eine Lösung für bestehende Konflikte, sondern auch ein gestärkter Teamzusammenhalt. Eine Führungskraft, die ihre Mitarbeitenden respektiert, ihre Stärken fördert und klare Ansagen macht, schafft eine Grundlage, auf der das Team wachsen kann – und es so wieder in den Flow kommt.

Intrinsische Motivation: Den Funken entzünden

Eine der größten Herausforderungen für Führungskräfte in Krisenzeiten ist es, ihre Mitarbeitenden intrinsisch zu motivieren – also den inneren Antrieb zu stärken. Mitarbeiter, die begeistert von ihrer Aufgabe oder dem Projekt sind und eine klare Vision verfolgen, wirken ansteckend. Dieses Prinzip gilt jedoch in beide Richtungen: Eine Führungskraft, die ihre Werte nicht kennt oder ihre Arbeit nicht wertschätzt, schwächt unbewusst die Motivation ihres Teams. Daher sei es wichtig als gutes Beispiel voranzugehen. Mitarbeitende spüren sofort, ob die Führung authentisch ist. Wer selbst hinter dem steht, was er fordert, und klare Überzeugungen vertritt, schafft ein inspirierendes Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeitende gerne ihr Bestes geben.

Darüber hinaus spielt Eigenverantwortung eine entscheidende Rolle. Viele Mitarbeitende wünschen sich die Freiheit, Entscheidungen eigenständig zu treffen und Verantwortung für ihren Bereich zu übernehmen. Führungskräfte, die loslassen und Vertrauen schenken, fördern nicht nur die Motivation, sondern auch die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeitenden.

Was gute Führung ausmacht

Doch was genau zeichnet eine Führungskraft aus, die ihre Mitarbeitenden motiviert und an das Unternehmen bindet? Gute Führung zeichnet sich durch Authentizität, klare Kommunikation, Struktur und Förderung aus. Führung bedeutet, Sicherheit zu geben und gleichzeitig Freiraum zu lassen. Wer klare Strukturen schafft und diese authentisch vorlebt, schafft ein Arbeitsumfeld, in dem Teams ihr volles Potenzial entfalten können. Eine der zentralen Aufgaben einer Führungskraft ist es, Abläufe, Standards und Regeln zu definieren, klar zu kommunizieren und deren Einhaltung sicherzustellen. Struktur gibt Orientierung und verhindert, dass Unsicherheit und Demotivation entstehen – häufige Ursachen für steigende Krankenstände und hohe Fluktuation. Ebenso wichtig ist Förderung: Mitarbeitende, die eigenverantwortlich handeln können und Vertrauen genießen, sind motivierter und entwickeln sich persönlich weiter. Durch diesen Ausgleich aus Führung und Freiraum werden Teams nicht nur stabiler, sondern auch leistungsfähiger.

Empathie oder klare Ansagen?

Der Umgang mit schwierigen Mitarbeitenden stellt Führungskräfte oft vor ein Dilemma: Ist es besser, mit Empathie auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen, oder klare Ansagen zu machen, um den Fokus und die Disziplin im Team zu wahren? Eine erfolgreiche Führungskraft muss beides vereinen. Empathie ist wichtig, um Vertrauen aufzubauen und die Hintergründe von Konflikten oder Leistungsverweigerung zu verstehen. Doch Empathie allein reicht nicht aus. Gerade in schwierigen Situationen brauchen Mitarbeitende auch Orientierung und vor allem eine klare Kommunikation. Häufig ist es jedoch der Fall, dass nicht das umgesetzt wird, was vermeintlich klar erklärt wurde, und Konflikte sowie Stress vorprogrammiert sind. Deshalb ist es wichtig, das Team genau zu beobachten und aktiv nachzufragen, ob man sich verständlich ausgedrückt hat. So entsteht ein Umfeld, in dem individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden und klare Kommunikation sowohl Orientierung und Sicherheit schafft.

Über Christina Becker:

Christina Becker (52) ist seit 14 Jahren als Trainerin für Führungskräfte, als Speakerin und Autorin tätig. Als examinierte Pädagogin und langjährige Führungskraft liegt ihr Fokus auf souveräner Führung durch Selbstführung. Damit hat sie bereits zahlreiche Führungskräfte dabei unterstützt, einen souveränen Führungsstil zu entwickeln, um sich ein beständiges und erfolgreiches Team aufzubauen. Die Berlinerin ist die Gründerin der SelfCare-Leadership Akademie und versteht es, praxisnahe und umsetzbare Tipps, nachhaltig zu vermitteln.

Quelle: www.schlussmitderunsicherheit.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 10.01.2025 in HR.